Zentralnamibia

Swakopmund

Sachertorte und Jugendstilhäuser mitten in Afrika

Die eingewanderten Deutschen leben in Namibia, dem ehemaligen "Deutsch-Südwest", teilweise in der fünften Generation. Sie haben "ihrem" Küstenstädtchen Swakopmund - mehr noch als in Windhoek - ihre eigene Prägung gegeben. Nicht nur, dass man hier Jagdwurst, Berliner und Vollkornbrot in Schlachterei und Bäckerei kaufen kann - auch Häuser im Kolonialstil, deutsche Privatschulen oder die "Swakopmunder Buchhandlung" zeigen, dass Sprache und Kultur der "alten" Welt auch nach Ende der Kolonialzeit eine ganz wichtige Rolle spielen. Namibianer aller Coleur haben heute in Swakopmund mit Fischspezialitäten-Restaurants, Cafés, aber auch Geschäften für Kunsthandwerk oder Schmuck neue Impulse gesetzt.

Surfen und Angeln für Wagemutige an der Atlantikküste

Übrigens können sich Schwimmer, Surfer und Angler nur an wenigen Stellen Namibias in den kalten und meist aufgewühlten Atlantik mit tückischen Strömungen wagen. Namibia ist daher kein Land, das sich - trotz langem Küstenstreifen - für einen mehrwöchigen Badeurlaub eignet. Vor allem in den afrikanischen Sommermonaten (Dezember und Januar) ist das Seebad Swakopmund für Namibier und Südafrikaner jedoch ein beliebtes Ziel an der Küste, um den heißen Temperaturen im Landesinneren zu entfliehen. Eine kleine Bucht mit dem Strandhotel daneben lädt zum Baden, Sonnen und Spazierengehen ein.

Swakomund und Walvisbay: Zentrum für Musiker

Viele Musiker und Künstler haben sich an der Küste Namibias niedergelassen. Die Seaside Singers zum Beispiel, eine Gruppe aus acht Musikern zwischen 19 und 25 Jahren aus Swakopmund, sind bekannt für ihren "tip tap dance style" sowie neue Arrangements afrikanischer Beats und Gospel. Mit öffentlichen Auftritten begeistern sie ein Publikum in Schulen, Krankenhäusern, Gefängnissen, Altersheimen oder Fundraising-Veranstaltungen.

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