Eine weitere Traumreise mit Floyd - dieses mal nach Südafrika

11/19/2015 // Barbara und Jost Marti

Nachdem wir im letzten November eine Reise mit Floyd in Namibia erleben konnten, war klar, dass wir eine weitere Reise mit ihm machen wollten. Die Gartenroute in Südafrika reizte uns schon lange. Floyd war sofort einverstanden mit uns diesen wunderschönen Teil Südafrikas zu entdecken. Die Route war schnell klar, den letzten Schliff gab dann noch Floyd dazu, als er uns im März in der Schweiz besuchte.

Anfang November war es dann so weit. Am 11.11. landeten wir am Flughafen in Kapstadt. In Kapstadt klappte die Übernahme des Mietautos bei AVIS reibungslos. Mit großem Wetterglück ging es gleich hinauf auf den Tafelberg, am nächsten Tag an das Kap und abends an die Long Street. In Kapstadt wohnten wir im Winchester Mansions Hotel in Sea Point. Am dritten Tag verließen wir Kapstadt Richtung Swellendam. Vom Guesthouse „Rothmann Manor“ waren wir wirklich entzückt! Alles war mit größter Aufmerksamkeit gemacht. Die Gastgeber waren Deutsche und ausgesprochen nett. Von Swellendam ging es über den Trados Pass. Sehr lange gehörte die Schotterstrasse nur uns. Endlich erreichten wir einen sehr kleinen Ort, Herbertsdale. Floyd hatte eine gute Spürnase und fand dort ein kleines Restaurant "Herberts Place" zum Mittagessen. Eine Aussteigerfamilie mit viel Humor.

Die folgenden zwei Nächte verbrachten wir in George im Oakhurst Hotel. Ein Tagesausflug führte uns nach Mossel Bay und Wilderness. In Mossel Bay lohnt sich der Besuch des Bartolomeu Diaz Museum. Weiter ging es nach Plettenberg. In der Christina Lodge waren wir hervorragend untergebracht. Die Gastgeberin gab uns für den nächsten Tag einen wunderbaren Tipp, eine Wanderung in den Robberg Naturpark. Die Wanderung dauerte drei Stunden, jede Minute hat sich gelohnt. Mit sehr viel Glück sahen wir einen grossen Hai. Die Strände in Plettenberg sind herrlich zum Joggen und Walken!

Weiter ging es dann nach Port Elizabeth! Dies war eigentlich nur ein Nightstop, da die Fahrt in den Addo Park zu lange gewesen wäre. Übernachtet haben wir im Radisson Blue Hotel. Ein Stadthotel, direkt am Indischen Ozean. Abends gab es dann eine Überraschung von Jost, er führte uns in ein österreichisches Restaurant aus. Für mich als gebürtige Österreicherin war es etwas besonders in Südafrika österreichisch zu speisen. Floyd war begeistert und probierte sogar Leberknödelsuppe.

Die beiden nächsten Tage waren der Safari gewidmet.Im Addo Park wohnten wir in der Kuzuko Lodge, am Rande des Parks. Bei den Game Drives gab es zwei Höhepunkte, frühmorgens hatten wir das Glück, neben dem Jeep das Brüllen eines Löwen zu erleben. Am Nachmittag dann ein einmaliges Erlebnis: Wir konnten beim Wechsel des GPS-Senderhalsbandes einer jungen Löwin hautnah dabei sein. Einmal im Leben konnten wir eine Löwin berühren, Floyd war sogar so mutig und griff der Löwin in das Maul. Als die junge Löwendame wieder aus ihrem Kurzschlaf erwachte, hatten wir echt Spaß, sie bei ihren wackeligen Schritten zu beobachten.

Die Fahrt vom Addo Park weiter nach Oudtshoorn war für Floyd eine Herausforderung. Es regnete sehr stark und die Sandpiste war glatt wie eine Schneefahrbahn. Langsam und sehr vorsichtig schafften wir auch diese Fahrt. Das Auto war nun nicht mehr weiß sondern hellbraun! Von Oudtshoorn ging es dann nach Hermanus! Zwei Nächte verbrachten wir im direkt auf den Klippen gelegenen Guesthouse „On the Cliff Guest House“. Auch hier hatten wir wieder Glück, wir konnten drei Wale sehen! Ein wunderbares Erlebnis! Schon war der letzte Tag gekommen! Wenn wir schon in Südafrika waren, wollten wir auch den südlichsten Ort des Kontinents besuchen. Cap Agulhas. Hier treffen der indische und atlantische Ozean zusammen.

Von Hermanus ging es nächsten Tag direkt zum Flughafen in Kapstadt. Dort trennten sich unsere Wege, für Floyd ging es nach Hause und für uns zurück in die kalte Schweiz, wo wir bei Schnellfall in Zürich landeten.

Die zwei Wochen entlang der Gardenroute waren für uns ein wunderbares Erlebnis. Floyd war uns in jeder Lage ein ausgezeichneter Guide und guter Freund. Ohne seine Begleitung wäre diese Reise bestimmt nicht so abenteuerlich und interessant gewesen.

Floyd und Elizabeth - ihr wisst: Wir kommen wieder! Im November 2016 wird es in Windhoek ein weiteres Wiedersehen geben.

Barbara und Jost Marti Lachen/Schweiz